Cannabis News

Die medizinische Verwendung von Cannabis nimmt Einfluss auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), die Fahreignung wird nach bestimmten Verkehrsverstößen überprüft. Hier sind einige wichtige Punkte:

1. Rezeptpflichtiges Medikament: In Deutschland ist medizinisches Cannabis auf Rezept erhältlich. Wenn jemand legal medizinisches Cannabis verschrieben bekommt, sollte dies nicht automatisch zu einer negativen Bewertung bei der MPU führen.
2. ärztliche Begleitung: Es ist wichtig, dass die medizinische Anwendung von Cannabis unter ärztlicher Aufsicht erfolgt. Der behandelnde Arzt sollte die Notwendigkeit der Therapie bescheinigen und die MPU-Stelle darüber informieren.
3. Nachweis der Therapie: Der Patient muss möglicherweise nachweisen, dass die Anwendung von medizinischem Cannabis notwendig und legal ist. Hier können Rezepte, ärztliche Atteste und weitere Unterlagen von Bedeutung sein.
4. Verkehrs- und Fahrtüchtigkeit: MPU-Prüfer werden wahrscheinlich die Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf die Fahrtüchtigkeit berücksichtigen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Anwendung von Cannabis, insbesondere THC-haltigem Cannabis, die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann.
5. Individuelle Prüfung:Die MPU ist eine individuelle Prüfung, und jeder Fall wird separat betrachtet. Es ist wichtig, ehrlich und transparent über die medizinische Anwendung von Cannabis zu sein und die notwendigen Unterlagen vorzulegen.

Es ist ratsam, sich vor einer MPU von einer MPU-Beratungsstelle, einem Verkehrspsychologen beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen und Nachweise vorliegen. Das Ziel ist es, den MPU-Prüfern zu zeigen, dass trotz medizinischer Anwendung von Cannabis die Fahreignung weiterhin gegeben ist.

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